Theraplay ist für Kinder ab 6 Monaten bis zum jugendlichen Alter geeignet, die nur schwer zugänglich sind, zum Beispiel Kinder
- die nur sehr kurz aufmerksam sind,
- die unruhig sind,
- die Blickkontakt vermeiden,
- die sich kaum auf Beziehungen einlassen,
- die schüchtern sind,
- die entmutigt oder ängstlich sind,
- die trotzig sind, die nicht mitmachen können oder wollen,
- die an Sprache oder ihrer Umwelt noch nicht interessiert sind,
- die Sprache nicht (ausreichend gut) verstehen und verarbeiten können,
- deren Beziehung zu ihren Eltern Hilfe oder Unterstützung braucht
Diese Auffälligkeiten können bei Kindern in Verbindung mit folgenden Diagnosen auftreten:
- Störungen in der Entwicklung oder der Wahrnehmung
- Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration, bei Unruhe
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Störungen der Bindung
- verschiedenen Erkrankungen und Behinderungen
- Störungen im Spracherwerb, Sprachverständnis und/oder der Sprachentwicklung
Theraplay wenden wir meist nicht an bei Kindern
- deren Familien aus kulturell sehr fremden und der jeweiligen Therapeutin nicht bekannten/vertrauten Kulturkreisen stammen, mit denen ein Austausch nicht oder nur rudimentär möglich ist.
- die ganz bestimmte Verhaltensweisen erlernen sollen, die sie gezielter in einer Verhaltenstherapie lernen können.
- die nicht auf emotionale Zuwendung reagieren.
- bei denen wenigstens ein Elternteil gegen eine Theraplay-Behandlung ist
- bei fragilen, d.h. psychisch sehr zerbrechlichen Kindern
- bei delinquenten Jugendlichen.