Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode Aufbaukurs (online)

Theraplay Einführungskurs und Kontaktaufbau in Halle/Saale

Start: 13. November 2026 10:00 Uhr
Ende: 14. November 2026 16:00 Uhr

Ort: Logopädische Praxis D. Klein/A. Rosenbaum, Halle/Saale
Preis: 320,00Euro

  1. Tag: Die Teilnehmerinnen lernen etwas über die Geschichte von Theraplay in den USA und Deutschland. Sie erfahren mögliche Ziele bei Theraplay, die Indikationen und Kontraindikationen dieser Therapiemethode, seine Struktur, seine Wirkung (einschließlich die Ergebnisse der Therapieforschung), die Bedeutung der Eltern, mögliche Settings und Formen Sie erleben die praktische Anwendung nicht nur anhand von Videoaufnahmen, sondern auch an sich selbst im Rollenspiel.
  2. Tag: Dieser Tag ist speziell konzipiert für den praktischen Aspekt. Welche Strukturen und Inhalte hat eine Theraplay-Sitzung, wie kann sie bei verschiedenen Arten von Kindern aussehen? Die Teilnehmerinnen probieren nun selbst bestimmte Inhalte (z.B. Verslein oder Chequeo) an sich aus und überlegen gemeinsam im Brainstorming, welche Möglichkeiten es gibt, unterschiedlich in den Raum zu gehen.
ZIEL: Die Teilnehmerinnen sollen einen Überblick über das Verfahren gewinnen, sowohl theoretisch als praktisch und sollen neue Ideen gewinnen, wie sie den Kontakt und die Beziehung zu den Kindern ihrer Praxis anhand von theraplay-artigen Vorgehensweisen verbessern können. Leitung: Markus Schulte-Hötzel Zeitrahmen: 15 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten

Theraplay NRW-Tag

Start: 21. November 2026 10:00 Uhr
Ende: 21. November 2026 16:00 Uhr

Ort: Logopädische Praxis Markus Schulte-Hötzel, Bochum
Preis: 0Euro

Dieser Tag ist für Kolleginnen gedacht, die sich über ihre Erfahrungen mit Theraplay austauschen oder Anregungen bekommen möchten.

Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode in Oftersheim

Start: 4. Dezember 2026 18:00 Uhr
Ende: 6. Dezember 2025 16:00 Uhr

Ort: Spieltherapeutische Praxis, Oftersheim
Preis: 250,00Euro

Die Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode (H-MIM) ist ein Verfahren zur Beobachtung von Interaktionen zwischen Bezugspersonen (vor allem Eltern) und Kind. Sie hat sich in vielen Anwendungsbereichen bewährt: Die H-MIM wird im therapeutischen und pädagogischen Bereich, u. a. zur Therapieplanung, Elternberatung und Schulung genutzt. Für Gutachterinnen ist sie eine wertvolle Hilfe im Rahmen von Sorgerechtsentscheidungen.

Die Therapeutin wählt aus einer Vielzahl von Aufgaben – je nach Fragestellung und Hypothese – individuell für die Dyaden aus.

Es gibt Aufgabenkarten für Kleinkinder, Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendliche. Jede Karte enthält die Anleitung zu einer Aufgabe. Die Anweisung ist so formuliert, dass sie alltagsnahe Situationen beschreibt. „Dadurch bekommen die Eltern eine große Freiheit, die natürliche Verhaltensweisen hervorzurufenpflegt.“ (Marschak 1980)

Lerninhalte:

  • Anwendungsbereiche der H-MIM

  • Theoretische Grundlagen der H-MIM

  • Planung und Setting der H-MIM

  • Beobachtung einer Eltern-Kind-Interaktion (H-MIM) anhand von Videobeispielen

  • Training der systematischen Beobachtung von Eltern-Kind-Interaktionen

  • Differenzierung von Beobachtung der Fakten und deren Interpretation

  • Möglichkeiten der Auswertung

  • Selbsterfahrung in der dyadischen Interaktion

Leitung: Ulrike Franke

Zeitrahmen: 10 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten